Top 3 Weitwandern: Auf gutem Weg

Fotos: CS, Maya Rhyner und Jessica Schmid

Vom Tal sieht alles gross aus, vom Gipfel alles klein Weitwandern ist die neue Form der Pilgerschaft. Zurecht, denn zwischen Himmel und Erde warten so viele neue Perspektiven, dass man damit einen ganzen Wandersommer füllen kann.

Im Gipfelglück, Glarnerland

Sie kennen das Glarnerland? Die Via Glaralpina beweist Ihnen das Gegenteil. Über 230 km, 18500 Höhenmeter und 20 Gipfel erschliesst sie den kleinen Bergkanton in 19 Etappen vom Talgrund bis zu den Gletschern. Unterwegs erwarten Sie nicht nur glasklare Seen, Steinbock-Kolonien und urige Alphütten, sondern viele unbekannte Perlen der Region. Besonders eindrücklich ist die Landschaft rund um den Gipfel des Bündner Vorab, mit 3028 m ü.M. der höchste Punkt der Wanderung.

via-glaralpina.ch

Land der Sonnenkinder, Valposchiavo

In der Valposchiavo jenseits des Berninapasses ist man verwöhnt. Hier liegt ein Hauch von Süden in der Luft. Die Teller sind gefüllt mit reichen Gaben, die Menschen freundlich und die Natur unverfälscht. Weitwanderer wählen gleich aus drei Routen: Die Via Valtellina entlang historischer Weinsäumerpfade, die Via Albula/Bernina entlang der UNESCO-Welterbe-Strecke der Rhätischen Bahn oder die Bernina-Tour um das Bergmassiv. Worauf die Wahl auch fällt, ein Zusatztag in Poschiavo lohnt sich.

valposchiavo.ch

Der Königsweg: UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona

Nirgends auf der Welt sind die Phänomene der Gebirgsbildung besser sichtbar als im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden. Der 84 km lange Sardona-Welterbe-Weg führt Sie 6 Etappen einmal rund um das UNESCO Welterbe ideal für eine wöchige Wanderung von Unterkunft zu Unterkunft. Sie können die Wanderung auch beliebig anpassen für Zwei- oder Dreitagestouren und weitere GeoStätten miteinbeziehen. Eurotrek bietet Gepäcktransport ab der zweiten Etappe an.

unesco-sardona.ch