
Familienabenteuer Locarno-Ascona: Tessin natürlich!
Tessin | Seit Generationen zieht es Menschen aus dem Norden ins Tessin. An einem verregneten Wochenende in der Deutschschweiz folgen auch wir dem Ruf des Südens und erleben in der Familiendestination Ascona-Locarno ein Familienabenteuer voller Abwechslung.
Smaragdgrüne Eidechsen huschen über Trockensteinmauern. In flachen Tümpeln zappeln unzählige Kaulquappen. Ansonsten ist es ruhig im Val Bavona, einem der drei Seitentäler des Vallemaggias. Nur das Donnern der imposanten Wasserfälle, die links und rechts von himmelhohen, senkrechten Felswänden in Wildbachbette stürzen, durchbricht die morgendliche Stille.
Am ersten Samstag im Mai ist das Tal noch nahezu menschenleer. Erst morgen nehmen es die Bewohner wieder symbolisch für den Sommer in Besitz. Ab 6:00 Uhr begeben sich dann rund 400 Menschen, einem Kreuz folgend, zu Fuss von Cavergno zur rund zehn Kilometer entfernten Kirche von Gannariente. Entlang des Weges erwartet sie in jedem der zwölf Weiler eine Gruppe mit einem Tragkreuz, das jenem an der Spitze der Prozession mit einem symbolischen Kuss begegnet.
Der alljährliche Einzug ins Val Bavona ist ein emotionaler Anlass, der seit 400 Jahren bei jeder Witterung durchgeführt wird. Waren die Menschen traditionell auch Selbstversorger, so verbindet sie ein starker Sinn für Gemeinschaft. Auch der Glaube ist tief verankert. Der Grund liegt auf der Hand: Wer hier sein Leben zu fristen hatte, stand in einem unentwegten Kampf gegen die Naturgewalten. Regelmässig wurde das Val Bavona von Überschwemmungen, Erdrutschen und Felsstürzen heimgesucht, und auch das alltägliche Leben war voller Gefahren. Bis heute gilt das steilste und engste Tal des Alpenbogens als eines der wildesten überhaupt.
Es ist genau diese raue Ursprünglichkeit, die uns Familie Geiger aus Wohlen und Andy und mich aus Horgen schon seit langem fasziniert. Unser heutiger Besuch der Region ist die Erfüllung eines lang gehegten Traums. Bereits gestern sind wir ins Vallemaggia angereist. Im TCS Camping in Gordevio verbrachten wir unsere erste Nacht in gemütlichen, beheizbaren Pods und speisten wie Könige in der beliebten Pizzeria «Bellariva.» Heute jedoch startet das Kontrastprogramm. Wir wollen nicht nur im Val Bavona auf Augenhöhe mit der Natur treten, sondern auch unsere restliche Zeit in der Region so naturnah wie möglich verbringen. Da Wildcampen im Tessin jedoch untersagt ist, haben wir auf der bewaldeten Wiese neben den Pods Zeltplätze reserviert.
Zurück zur Natur
Im regionalen Bus nach Sonlèrt (Sonlerto) offenbart sich nun der Segen und zugleich die Herausforderung des Val Bavonas. Es verdankt seine Wildheit einer speziellenTopografie. Das von Gletschern u-förmig geschliffene Trogtal ist auf beiden Seiten von nackten Felswänden flankiert, die 200 bis 300 Meter vertikal in die Höhe ragen. Mit einem Höhenunterschied von über 2500 Meter zwischen Cavergno (459 M.ü.M) und dem Basodino-Gipfel (3273 M.ü.M) ist das Val Bavona eine der niederschlagsreichsten Regionen des Kantons. Entsprechend grün ist auch die 12 Kilometer lange und 500 Meter breite Talsohle, die zehn Prozent der insgesamt 124 Quadratkilometer grossen Gesamtfläche umfasst. Nur 1.5 Prozent sind landschaftlich nutzbar. Überall liegen Felsblöcke, wie Murmeln verstreut, in der Landschaft. Dazwischen schmiegen sich bescheidene Steinbauten als Weiler, auch «terre» genannt, schützend aneinander.
Wo der Mensch der Natur untergeordnet ist
In Sonlèrt steigen wir aus dem Bus und merken schnell: Unser Mittagessen im Grotto «La Froda» müssen wir um eine Stunde verschieben. Die Kids, Jessica (14), Jay (12) und Jodie (9), haben in dieser wilden Welt das Paradies entdeckt. Und es ist wahrlich eindrücklich.
Nur in mühevoller Arbeit schafften es die Bavonesi, diesem unwirtlichen Land eine Existenzgrundlage abzuringen. Von Hand schlugen sie schwindelerregende Wege in die Felsen, um auf den Talflanken abgelegene Alpen für die Alpwirtschaft zu erschliessen. Auf der Talsohle gestalteten sie unter den Felsbrocken natürliche Hohlräume und Nischen zu sogenannten «Splüi» und nutzten sie als Keller, Lager, Viehunterstand, Behausung und Backöfen. So wurden sie zu wahren Experten der Steinmetzkunst. Auch Generationen später hat ihre Kulturlandschaft den Test der Zeit bestanden. Heute im Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung verankert, präsentiert es sich uns nun in Sonlèrt in seiner faszinierenden Einzigartigkeit.
Damit kein wertvolles Weide- und Ackerland verloren ging, wurden die Häuser des Weilers zwischen den Felsen eines Steinschlages errichtet. In der Mitte des kompakten Dorfkerns befindet sich ein Platz mit Brunnen, Kapelle und einem über 400 Jahre alten Kirchturm. Doch das Highlight für die Kids liegt am Fusse von Sonlèrt: Direkt unter der Strasse führt der Wanderweg an einem riesigen Felsbrocken vorbei, in dem von Hand Stufen gemeisselt wurden. An einem Seil hantieren sich Jay und Jodie hoch und können es kaum glauben: Hier wurden einst Trockenmauern errichtet und in mühseliger Knochenarbeit mit Erde gefüllt, um etwas Wiesen- oder Gartengrund zu gewinnen.
Was dann auf unserer gemütlichen Familienwanderung nach Foroglio folgt, ist pure Natur. Umrahmt und gespeist von Wasserfällen windet sich die Bavona ungebändigt durch eine grüne, urtümliche Gerölllandschaft; plätschert mal friedlich in flachen Steinbetten oder stürzt sich laut tosend und ungestüm in tiefe Becken. Wirkt der Fluss jetzt im Spätfrühling auch idyllisch, so kann er nach starken Niederschlägen zu einem reissenden Gewässer werden. Zeugen seiner zerstörerischen sowie lebensgebenden Kraft begegnen uns überall entlang des Weges, der über Stock und Stein nach Sèrta und Faèd und weiter nach Rosèd führt.
Faèd, eine heute unzusammenhängend wirkende Siedlung, war ein kompakter Weiler, bis 1992 ein Erdrutsch Häuser und Menschenleben zerstörte eine Erinnerung daran, dass der Mensch im Val Bavona noch immer der Natur untergeordnet ist. In Rosèd finden wir indessen Geschichten des ungebrochenen Optimismus und der Ortsverbundenheit der lokalen Bevölkerung. Unter anderem gibt es hier drei Ställe, die noch in Verwendung sind; dazu liebevoll gepflegte Häuser und eine prächtige Hängewiese etwas ausserhalb des Dorfes.
Geschichten am Wegrand
In Foroglio erreichen wir schliesslich mit der erwarteten Verspätung «La Froda», das bekannteste Grotto des Tals; ein rund 90-jähriger traditioneller Gastbetrieb mit Ausblick auf den berühmten Wasserfall, der sich über 80 Meter von einer steilen Bergwand stürzt. Wanderer, Ausflügler und Träumer zieht es seit Jahrzehnten hierher an die aussichtsreichen Granittische, in den neuen Innenbereich oder die alte gemütliche Stube, wo das Feuer flackert. Genau dieses Feuer schenkt der Spezialität des Hauses, die Polenta, einen besonders rauchigen Geschmack, der gut zu allem Aufgetragenen passt der regionalen Käseplatte und dem Teller mit Salami, Trockenfleisch und Mortadella. Wir stossen mit Wein und Sirup auf das Festmahl und das Tal an. Es ist der perfekte Mittag an einem perfekten Ort!
Während die Kids später den Wasserfall erkunden, durchstreifen wir das um die Kirche gruppierte Dorf mit seinen vielen Loggias. Unweit des Grottos wurde ein alter Kornspeicher zu einem kleinen Shop umgestaltet. Hier werden unter anderem «Pedüü» (gestrickte Schuhe) verkauft, die drei Grossmütter im Garten nebenan stricken. Sie empfehlen uns von Foroglio dem Themenweg «Sentiero della Transumanza» (Weg der Transhumanz) in Richtung Bignasco zu folgen. In 2.5 Stunden Marschzeit verleiht dieser Einblicke in die alte bäuerliche Alpkultur und in die Lebensform der «Transhumanz», die Existenz als Halbnormaden, welche die Bavonesi mit ihren Wohnstätten und Ställen auf verschiedenen Höhenstufen praktizierten. Es ist ein Vorschlag, den wir dankend annehmen.
Der weitere Weg führt uns zum Weiler Sabbione, wo sich einige wenige Häuser gegen einen riesigen Monolithen drücken, unter dem Ställe und Keller Platz finden. Hier gibt es zahlreiche unterschiedlich genützte «Splüi» zu entdecken; auch einen, der einen Webstuhl beherbergt. Doch es ist eine Pfütze, welche die Kids besonders in ihren Bann zieht. Darin leben dutzende Kaulquappen, die vor der drohenden Austrocknung «gerettet» und in die naheliegende Feuchtzone gebracht werden müssen. Die Arbeit verlangt Zeit und Konzentration! Als wir schliesslich zum Weitergehen bereit sind, ist das letzte Postauto nach Bignasco nur noch eine Stunde entfernt. So entscheiden wir uns, den Weg auf der Strasse abzukürzen und im Weiler Fontana zuzusteigen. Dank des «Ticino Tickets» reisen wir gratis und geniessen vollkommene Flexibilität.
Der Plan geht auf. Während ich bei der Rückfahrt im Ort Maggia aussteige, um dort den lokalen Fremdenführer und Historiker Flavio Zappa zu treffen, reisen die anderen zurück nach Gordevio, um die Zelte aufzustellen und unsere neuen Isomatten und Schlafsäcke bereitzulegen. Flavio schafft es, mir in nur einer Stunde alle wichtigen Hintergründe zu vermitteln, die ich benötige, um das heute Gesehene in den richtigen Kontext zu stellen. Als ich später meinen Weggefährten von der Bedeutung und Entstehung der «Splüi» und den anderen Besonderheiten berichte, nimmt auch deren Faszination neue Dimensionen an.
Die Natur hautnah
Es sind die perfekten Geschichten für unser Lagerfeuer im steinigen Flussbett der Maggia. Als ich zurück zur Gruppe stosse, sind die Arbeiten bereits im vollen Gange. Jodie, die Jüngste, hat das Sagen. In der Waldspielgruppe hat sie erst kürzlich die Grundlagen des Feuermachens erlernt. Heute ist es die perfekte Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Sie hat das Sammeln der Brennmaterialien an Papa Dani und Mama Marie delegiert und instruiert Bruder Jay gerade im richtigen Aufbau des Feuers. Auf eine Unterlage aus Ästen wird das Zundermaterial aus trockenen Blättern und Baumrinde aufgeschichtet. Darüber werden Zweige pyramidenförmig angeordnet. Mittels Reibungshitze erzeugt Andy einen glühenden Holzstaub und bringt so das Zundernest zum Brennen. Während Jay nun Würste und Lamm zum Grillen vorbereitet, spitzen Jodie und Jessica Stöcke zu. Mama Marie kocht auf unserem neuen Gasbrenner von Primus, der uns von TRANSA empfohlen wurde, Pasta mit Tomatensauce. Perfekt! Als wir später am Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen und unter der Sternendecke ins Reich der Träume entschweben, haben wir keinerlei Wünsche mehr an diesen unvergesslichen Tag.
Hoch hinaus
Am nächsten Morgen lassen wir beim Frühstück die gestrigen Erlebnisse Revue passieren und planen, bald ins Val Bavona und zum TCS Camping in Gordevio zurückzukehren. Haben wir hier nun bereits die Pods und den Zeltplatz erlebt, so möchten wir auch die «Biwaks», Zelte auf Stelzen, ausprobieren und vor allem lange genug an diesem zauberhaften Ort verweilen, um das Angebot in seiner Vielfalt zu erleben: Von der Poolanlage über den Gemeinschaftsraum bis hin zu dem Tischtennis. Aber für heute gilt es, unsere Zeit in der Region Ascona-Locarno mit einem letzten Erlebnis ausklingen zu lassen. Die Region trägt das Gütesiegel «Family Destination» des Schweizer Tourismus-Verbandes. Dieses zeichnet Feriendestinationen aus, die ihr Angebot auf die Bedürfnisse von Kindern und deren Begleitpersonen ausrichten. Entsprechend gross ist die Auswahl an Aktivitäten, darunter z.B. eine Schatzsuche auf den Brissago-Inseln oder Wasserspass im Lido Locarno.
Uns fällt die Entscheidung leicht die Kids wollen in die Höhe. Im «Parco Avventura», finden wir dafür den perfekten Ort. 2005 realisierte der Sportlehrer Paolo Giovannini auf dem Areal des Sportzentrums in Gordola den grössten Kletterpark im Tessin. Inmitten einer parkähnlichen Anlage stehen heute neun Parcours zur Verfügung, die sukzessive schwieriger werden; jedoch zwischendurch auch Aussteigemöglichkeiten bieten. Kletterflinke Kids ab einer Körpergrösse von 110 cm (wie Jodie) können sich ohne Begleitung auf dem Kinderparcours und den zwei Juniorparcours austoben. Dort kraxeln sie auf wackeligen Hängebrücken, schwingende Balken und anderen «Spielen» von Baum zu Baum. Nicht nur Konzentration, Koordinationsfähigkeit und Gleichgewicht sind gefordert; auch Kreativität ist gefragt. Ein Zurück gibt es nicht!
10000 Besucher vorwiegend Familien aus der Deutschschweiz holen sich auf der Anlage jährlich ihre Portion Nervenkitzel. Für Gäste mit über 140 cm Körpergrösse eröffnen sich nach einem Einführungskurs sechs weitere Routen von «einfach» bis «herausfordernd plus.» Während Mama Marie und ich bei der kleinen Buvette, sind Papa Dani, Andy und die beiden ältesten Kids, Jessica und Jay, dabei, den insgesamt 1100 Meter langen Parcours zu meistern.
Immer wieder vernehmen wir ihre Rufe aus den Baumgipfeln. Die «Spiele» zehren an den Kräften. Während sie sich an einer horizontalen Leiter von Sprosse zu Sprosse hangeln, rutschen die Kids ab. Doch das ist kein Problem. Sie sind doppelt gesichert und die Anlage mit den Sicherheitslabels «Safety in Adventure» und «Swiss TS» zertifiziert. Als unsere Klettermaxe nach der krönenden Schlussfahrt mit der 150 Meter langen Tyrolienne zurück zum Ausgangspunkt gelangen, strahlen sie: Von den Seilparks, die sie schon ausprobieren durften, war dieser der Schwierigste und somit einer ihrer absoluten Favoriten. Im Auto übermannt sie später die Müdigkeit. Selig verschlafen sie die Fahrt nach Hause. Für uns ist klar: Auch nach 140 Tourismusjahren hat das Tessin nichts an Zauber eingebüsst!
PRAKTISCHES
Gut gerüstet: Ausrüstungstipps
Bei jedem Outdoor-Abenteuer ist gute Planung der Schlüssel zum Erfolg. Besonders wichtig ist die richtige Ausrüstung. Wir liessen uns für diese Geschichte in der TRANSA Filiale in der Europaallee beraten. Die outdoor-begeisterten Mitarbeiter hatten zahlreiche wertvolle Tipps. «Personal shopping» ist kostenlos und kann online auf transa.ch reserviert werden.
Gut zu wissen: Ticino Ticket
Bei der Ankunft in Hotels, Jugendherbergen oder auf Campingplätzen erhalten Gäste im Tessin das «Ticino Ticket», eine Karte im Wert von über CHF 50/Tag, die bis zum Abreisetag gültig ist. Damit kann der öffentliche Verkehr im Kanton gratis genutzt werden. Zusätzlich gibt es zahlreiche Vergünstigungen: ticino.ch/ticket
Tipps aus der Reportage:
TCS Camping Gordevio: Ins erfrischende Nass der glasklaren Maggia tauchen, an ihrem steinigen Ufer grillen oder entlangspazieren und das nahe wilde Val Bavona erkunden der bestens ausgerüstete Campingplatz ist ideal für alle, die der Natur nah sein wollen. Es können auch feste Unterkünfte gemietet werden, darunter komfortable, beheizte Family Pods mit Kochnische. tcs.ch
Val Bavona:
Der knapp 7 km lange «Weg der Transhumanz» von Foroglio nach Bignasco verleiht spannende Einblicke in ein Tal, in dem die Zeit still stehen geblieben zu sein scheint. Bis heute gibt es nur im letzten Weiler Strom. Anreise mit dem Postauto. ticino.ch
Parco Avventura Gordola:
Eines der zahlreichen Aktivitäten in der mit dem Gütesiegel «Family Destination» ausgezeichneten Region AsconaLocarno ist der Seilpark, der Klettermaxen eine naturnahe und sichere Vergnügungsform bietet, um dem Alltag zu entfliehen. parcoavventura.ch
Ticino Turismo, Via Canonico Ghiringhelli 76501 Bellinzona, ticino.ch
GEARED UP: Expertentipp von Transa
Treue Begleiter für kleine Entdecker
Es passt nicht alles in den Fjällräven HIKE? Für eine längere Tour ist der Fjällräven Kajka Jr. der perfekte praktische Begleiter für die Nachwuchs-Wanderer. Er ist ein wahres Multitalent! Hergestellt aus strapazierfähigem Material und ausgestattet mit einem durchdachten Tragesystem sowie entlastendem Hüftgurt und ergonomisch geformten Schultergurten, ist er ideal für Kids zwischen acht und zwölf Jahre. Weiter hat er Seitentaschen, um die eigene Trinkflasche griffbereit zu haben. So lassen sich die eigenen Siebensachen gut selber tragen. Erhältlich bei transa.ch für CHF 129.90.
Auf transa.ch finden Sie weitere Familien-Empfehlungen aller Art. Transa Mitarbeiter Tom berichtet zum Beispiel über die Etappen des «Camí de Cavalls», die er mit seiner Familie auf Menorca absolviert hat: transa.ch/menorca